AKG-Kliniken nehmen gemeinsam Zukunftstechnologien ins Visier
Brilliante Zukunftsidee oder nur toll wirkender Rohrkrepierer? Diese Frage beschäftigt alle Unternehmen, die sich regelmäßig mit technologischen Innovationen beschäftigen. Dabei ist es oft extrem herausfordernd, zu einer schnellen Bewertung zu kommen, ob der Einstieg in eine Partnerschaft vielversprechend ist oder nur so wirkt. Deshalb organisiert die Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser e.V. (AKG-Kliniken) einen systematischen Zugang zu innovativen Technologien für ihre Mitglieder. Mit der Einführung ihres zentralen Innovationsscouting und eines systematischen Innovationsmanagements erreicht der Klinikverbund den nächsten Meilenstein der Zusammenarbeit. Die Initiative versteht sich als gemeinsame Antwort auf die großen Herausforderungen, denen die Kliniken derzeit ausgesetzt sind und trägt den notwendigen Veränderungen in der Krankenhauslandschaft Rechnung: „Wir haben weder genug Personal noch ausreichend finanzielle Mittel, um die Versorgung in unseren Krankenhäusern ohne grundlegende Veränderungen so fortzuführen wie bisher“, betont AKG-Geschäftsführer Nils Dehne. „Der schnelle und systematische Zugang zu innovativen Lösungen für neue Versorgungskonzepte kann hier eine Schlüsselrolle spielen, um sich zukunftsfest aufzustellen.“
Das neue Innovationsscouting der AKG-Kliniken wurde gemeinsam mit Flying Health entwickelt. Gemeinsam mit den AKG-Kliniken werden innovative Lösungsanbieter identifiziert und deren Angebote passgenau auf die spezifischen Bedarfe der Mitgliedshäuser abgestimmt. „Mit unserem Ökosystem verbinden wir die Welt der innovativen Start-Ups mit den konkreten Anforderungen und Projektideen der Krankenhäuser“, beschreibt Dr. Rabea Stockert, Senior Consultant bei Flying Health, die Zusammenarbeit mit den AKG-Kliniken.
Lösungsanbieter, die passende Produkte, Prozesse, Technologien oder Geschäftsmodelle für die AKG-Kliniken anbieten, können sich ab sofort über ein Webportal für den Innovationsprozess registrieren. Nach bestandener Prüfung durch das neu geschaffene Innovationsgremium besteht die Möglichkeit, die eigene Innovation im Rahmen einer direkten Kooperation mit einem oder mehreren der 28 kommunalen Großkrankenhäuser zu erproben. Dabei sollen einheitliche Dokumentationen und Prozesse eine schnelle Übertragbarkeit auf weitere AKG-Mitglieder möglich machen. Mit dieser Vorgehensweise können die Ressourcen und Expertisen der AKG-Kliniken gemeinsam genutzt und im Sinne einer schnellen Implementierung von wirksamen Innovationen für die Versorgung eingesetzt werden.